Wasser sparen in der Küche: Interview mit Daniel Hörnes von Quooker

Es glitzert verlockend in der Sonne, es erfrischt uns nach einer anstrengenden Joggingrunde und es sorgt für Sauberkeit: Wasser. Während es für die einen ein selbstverständliches Alltagselement ist, würden andere alles dafür tun, einen Krug sauberes Wasser zum Kochen oder Trinken zu haben. Seit 1993 wird daher jährlich am 22. März daran erinnert, wie wertvoll die Ressource für uns Menschen ist und dass wir möglichst sparsam mit ihr umgehen sollten.

Zum diesjährigen Weltwassertag habe ich einen Mann interviewt, für den Wasser zum Joballtag gehört: Daniel Hörnes ist Marketingleiter von Quooker Deutschland. Hinter Quooker steckt ein pfiffiges und zugleich wassersparendes System, 100 Grad heißes Wasser direkt aus dem Hahn zu bekommen. Ob zum Sterilisieren eines heruntergefallenen Kinderschnullers oder zum Blanchieren von Gemüse – wer den Quooker in der Küche hat, braucht keinen Wasserkocher mehr und reduziert unnötige Wasserverbräuche.

 

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Stilles Wasser oder doch lieber mit Sprudel – was steht bei Ihnen auf dem Schreibtisch, Herr Hörnes?

Am liebsten Tee! Aber wenn es rein um Mineralwasser geht, dann doch gern mit Sprudel…

Blickt man auf die Dokumente und Bilder, die neben der Getränkeflasche auf Ihrem Schreibtisch liegen, findet man dort nur ein Thema: heißes Wasser aus dem Wasserhahn. Ist das denn überhaupt etwas, was Menschen bewegt?

Und wie! Heißes Wasser ist Bestandteil unseres Alltags. Nehmen wir das Tee kochen. Oder das sprudelnde Nudelwasser. Oder die benutzte Pfanne, die wir mit heißem Wasser reinigen können, ohne dass es lästige Schlierenbildung durch den Schwamm gibt. Wasserkocher sind daher in deutschen Haushalten fester Bestandteil – und bei mir auf dem Schreibtisch geht es eben um einen Wasserhahn, der den Wasserkocher komfortabel und ressourcenschonend ersetzen kann. Von daher habe ich schon den Eindruck, dass ich mich mit etwas beschäftige, das relevant ist und Menschen begeistert.

Wieviel heißes Wasser braucht der durchschnittliche Deutsche denn täglich in der Küche, wissen Sie das?

Nun, das kann man natürlich nur grob überschlagen. Nehmen wir einfach mal eine 4-köpfige Familie als Beispiel: Da kommen zwischen sieben und zwölf Liter zusammen. Die Tee zum Frühstück, das Reinigen und Vorbereiten der Babyflasche, Gemüsekochen fürs Mittagessen, einen Tee am Nachmittag, am Abend Kartoffeln aufsetzen… Das summiert sich mehr, als man denkt.

Mit dem Quooker, so heißt es, könne man den Wasserverbrauch in der Küche verringern. Wie das?

Das stimmt. Das liegt vor allem daran, dass man mit dem Wasserkocher meist mehr Wasser erhitzt als man anschließend braucht. Kennt man zum Beispiel, wenn man für eine Kanne Tee oder eine Wärmflasche füllen möchte. Da bleibt oft ein Rest, der dann weggeschüttet wird. Den Quooker-Wasserhahn dreht man sofort ab, wenn genug heißes Wasser zusammengekommen ist. Das landet ja direkt in der Teekanne oder der Wärmflasche, so dass man weiß, wann es genug ist. Bei unseren Modellen COMBI und COMBI+ klappt das auch für warmes Wasser. Manche kennen den Effekt, dass man bei einem herkömmlichen Wasserhahn erst kaltes Wasser durchlaufen lassen muss, bevor das warme kommt. Beim Quooker kommt das warme sofort. Es wird somit kein einziger Milliliter mehr verschwendet.

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Der Quooker nutzt auch die wassersparende Perlatoren-Technik, richtig? Können Sie kurz erklären, was das ist?

Man muss sich vorstellen, dass das Wasser sehr druckvoll aus dem Hahn kommt, allerdings nicht kompakt, sondern mit einer Portion Luft. Das ist auch der Grund, warum man sich nicht verbrüht, wenn man den Finger unter das laufende Wasser eines Quooker-Hahns hält.

Hand aufs Herz: War Wassersparen für Sie ein Thema, bevor Sie im letzten Jahr bei Quooker anheuerten?

Definitiv. Der bewusste Umgang mit natürlichen Ressourcen beschäftigt mich schon sehr lange. Somit war dies ein sehr entscheidender Grund für meine Wahl, bei Quooker anzuheuern, und es begeistert mich jeden Tag auf’s Neue.

Welchen alltagstauglichen Tipp beherzigen Sie außerhalb der Küche, um Ihren Wasserverbrauch zu senken?

Ich achte darauf, dass die Dusche nicht stundenlang läuft… Und beim Rasieren muss auch nicht pausenlos der Wasserhahn an sein! Man sollte sich immer bewusst macht, dass Wasser eine natürliche Ressource ist – und die ist eben begrenzt.

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Ihr seht: Es gibt viele Kleinigkeiten, die wir tun können, um den Alltag etwas nachhaltiger zu gestalten. Weitere Tipps speziell für die Küche findet Ihr übrigens auf der Seite von Essen & Trinken.